Selbstbestimmung im Sterbeprozess

 

Heute durfte ich ein sehr emotionales Gespräch mit einem Tier führen, dass einen inoperablen Tumor hat. Mithilfe von Medikamenten ist es jetzt so eingestellt, dass es schmerzfrei ist. 

Und diese Diagnose - obwohl das Tier sie angenommen hat  - hat seinen Lebenswillen nicht gebrochen. Im Gegenteil. Die verbleibende Zeit will es noch geniessen. Es weiss klar und kommunziert das auch, dass seine Zeit zu gehen noch nicht gekommen ist. 

Für uns Menschen ist es oft schwer, zu sehen, dass man dem Tier nicht mehr helfen kann. Es ist sehr schwer einzuschätzen, ob das Leben für das Tier noch lebenswert ist oder nicht. 

 

Ich kann nur immer wieder betonen - und diese Message bekomme ich auch immer von den Tieren: ermögliche deinem Tier Selbstbestimmung - auch im Sterbeprozess. 

Frag nach seinen Wünschen, frag nach der Unterstützung die es braucht. 

Du wirst erstaunt sein, und glücklich, wie klar die Meinung und Botschaft des sterbenden Tieres ist. Und diese Information hilft dir enorm. Verlass dich auf die Wünsche des Tieres. Geh mit ihm den letzten Weg, so wie das Tier es sich wünscht. Versuche anzunehmen, was passiert. Du wirst noch Dinge lernen und mit dem Tier zusammen Erfahrungen machen, die dich tief prägen. Es ist schmerzhaft. Ja. Aber es lohnt sich. 

 

Ich unterstütze dich dabei: ich gebe deinem Tier eine Stimme.